Die Bedeutung von Kunst und Kultur für eine demokratische Gesellschaft
Digitaler Vortrag und Gespräch mit Holger Bergmann, Geschäftsführer des Fonds Darstellende Künste
Häufig erschließt sich der Wert von Kunst und Kultur für eine demokratische Gesellschaft nicht auf den ersten Blick. Sicherlich: Ein Theater- oder Museumsbesuch macht in Idealfall Spaß und ist oft sogar lehrreich, kann Horizonte öffnen und helfen, Zusammenhänge herzustellen. Aber war es das dann schon? Sind Kunst und Kultur, gerade in Krisenzeiten, teurer Luxus und deshalb entbehrlich? Sind Fördergelder besser in Kinderspielplätzen und Kampfpanzern investiert? Was geschieht mit einer Demokratie, in der Kunst und Kultur verkümmern? Und welche Strukturen brauchen diese, um nachhaltig wirken zu können?
Holger Bergmann ist als Geschäftsführer des Fonds Darstellende Künste, eines der sechs Bundesfonds zur Förderung freier Kulturszenen, einer der Architekt*innen einer vorbildlichen, bedarfsgerechten und nachhaltigen neuen Förderarchitektur, die zu Beginn der Pandemie sehr schnell in Funktion gebracht werden musste, um viele Kulturakteur*innen in ihrer Existenz abzusichern. Er ist aber auch Gründungsvorsitzender des Vereins DIE VIELEN, der sich gegen eine Instrumentalisierung von Kunst und Kultur engagiert.
Mehr zu Holger Bergmann erfahren Sie bei unseren Referent*innen-Vorstellungen.
Das folgende Video ist eine Aufzeichnung von Holger Bergmanns Online-Vortrag am 29. Oktober 2022. Das Live-Publikum, das der Veranstaltung per Zoom folgte, hatte die Möglichkeit, sich per Video/Audio am anschließenden Gespräch zu beteiligen. Ganz im Sinne des Akademie-Konzeptes sind Vortrag und Gespräch jedoch hier für all jene zugänglich, die sich unabhängig von Ort und Zeit in aller Ruhe damit beschäftigen wollen. Unter dem Video finden Sie eine Audioaufzeichnung der Veranstaltung – falls Sie aus technischen Gründen nicht das datenintensivere Video abspielen wollen.