- 10. September 2022: Eröffnung
- 25. September 2022: Digitale Exkursion Hannover
- 23. Oktober 2022: Workshop mit Jan Fischer
- 29. Oktober 2022: Online-Vortrag von Holger Bergmann
- 05. November 2022: Workshop mit Jan Holtmann
- 20. November 2022: Digitale Exkursion Hamburg
- 11. Dezember 2022: Workshop mit Frank Nordiek
- 21. Januar 2023: Online-Vortrag von Barbara Holub
- 05. Februar 2023: Digitale Exkursion Bremen
- 18. Februar 2023: Workshop mit Vera Burmester
- 26. Februar 2023: Workshop mit Stefanie Krebs
- 08. März 2023: Online-Vortrag von Hanno Rauterberg
- 18. März 2023: Workshop mit Lindner & Steinbrenner
- 03. April 2023: Online-Tagung Aktuelle Aspekte von Kunst in öffentlichen Räumen
- 15. April 2023: Workshop mit LU’UM
- 21. Mai 2023: Digitale Exkursion Kunstverein Springhornhof
- 14. Mai 2023: Workshop mit Dirk Dietrich Hennig
- 17. Juni 2023: Online-Vortrag von Sarah Kuschel
- 24. Juni 2023: Workshop mit Guido Klumpe
Weitere Termine folgen in Kürze.
Durch einen Klick auf den jeweiligen Termin gelangen Sie zu einer ausführlicheren Beschreibung.
Samstag, 10. September 2022,
um 17 Uhr auf dem Niedersachsenplatz:
Eröffnung der Jesteburger Bürger*innen-Akademie für Kunst in öffentlichen Räumen
Gastrednerin: Katherine Heid, Geschäftsführerin der Kulturpolitischen Gesellschaft, Bonn
Im Rahmen der Eröffnung führt der Kulturwissenschaftler Thomas Kaestle als Projektleiter ins Konzept der Akademie ein. Er unterhält sich mit Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung und Politik sowie von fördernden Stiftungen und Institutionen.
Diese Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Sollte der Abend regenfrei bleiben: wie angekündigt auf dem Niedersachsenplatz. Sollte es regnen: im Heimathaus, das direkt am Niedersachsenplatz liegt.
Alle Angebote sind kostenfrei zugänglich.
Sonntag, 25. September 2022,
hinter diesem Link
Digitale Exkursion zur Kunst im Stadtraum Hannovers
Die digitalen Exkursionen des Programms bieten beispielhaft Einblicke in das historische und zeitgenössische Spektrum von Kunst in öffentlichen Räumen. Wie gingen und gehen große Städte mit dem Thema um, was hat sich bewährt, was kommt bei den Bürger*innen an, was bei Besucher*innen und Tourist*innen? Was wirkt angestaubt und langweilt? Was ist innovativ, spannend, herausfordernd?
Die Landeshauptstadt Hannover hat vor 50 Jahren mit den Experiment Straßenkunst als erstem deutschem Programm für Kunst im Stadtraum Fragen gestellt, Tatsachen geschaffen und Trends gesetzt. Was ist geblieben, was hat sich weiterentwickelt? Welche Rolle spielen die Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2025 und der aktuelle Kulturentwicklungsplan?
Alle Angebote sind kostenfrei zugänglich.
Sonntag, 23. Oktober 2022,
von 13 bis 17 Uhr im Schützenhaus Jesteburg
Öffentlicher Workshop mit dem Autor Jan Fischer
Bericht und Nachgespräch hinter diesem Link
Die Akademie lädt insgesamt zehn Künstler*innen ein, jeweils einige Tage lang in und über Jesteburg zu recherchieren und zu brainstormen – um dann in einem öffentlichen Workshop ihre ganz individuellen Herangehensweisen an und Perspektiven auf Kunst, Zusammenhänge und Orte beispielhaft zu schildern. Es geht um Beobachtungen und Assoziationen sowie um unterschiedlichste mögliche künstlerische Formate für öffentliche Räume. Es geht um Menschen, Persönlichkeiten und Haltungen, nicht um fertige Konzepte und Objekte.
Der Autor Jan Fischer lebt und arbeitet in Hannover als freier Autor und Kulturjournalist. Außerdem unterrichtet er Kulturjournalismus an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Er schreibt immer wieder über seine genauen, geduldigen Beobachtungen bestimmter Orte und Räume. Bisweilen entstehen daraus interaktive Audioformate und Podcasts, die persönliche Assoziationen vor Ort erlebbar machen.
Mehr zu Jan Fischer erfahren Sie bei unseren Künstler*innen-Vorstellungen.
Alle Angebote sind kostenfrei zugänglich.
Samstag, 29. Oktober 2022,
von 17 bis 18.30 Uhr,
bei Zoom
Aufzeichnung hinter diesem Link
Die Bedeutung von Kunst und Kultur für eine demokratische Gesellschaft
Digitaler Vortrag und Gespräch mit Holger Bergmann, Geschäftsführer des Fonds Darstellende Künste
Häufig erschließt sich der Wert von Kunst und Kultur für eine demokratische Gesellschaft nicht auf den ersten Blick. Sicherlich: Ein Theater- oder Museumsbesuch macht in Idealfall Spaß und ist oft sogar lehrreich, kann Horizonte öffnen und helfen, Zusammenhänge herzustellen. Aber war es das dann schon? Sind Kunst und Kultur, gerade in Krisenzeiten, teurer Luxus und deshalb entbehrlich? Sind Fördergelder besser in Kinderspielplätzen und Kampfpanzern investiert? Was geschieht mit einer Demokratie, in der Kunst und Kultur verkümmern? Und welche Strukturen brauchen diese, um nachhaltig wirken zu können?
Holger Bergmann ist als Geschäftsführer des Fonds Darstellende Künste, eines der sechs Bundesfonds zur Förderung freier Kulturszenen, einer der Architekt*innen einer vorbildlichen, bedarfsgerechten und nachhaltigen neuen Förderarchitektur, die zu Beginn der Pandemie sehr schnell in Funktion gebracht werden musste, um viele Kulturakteur*innen in ihrer Existenz abzusichern. Er ist aber auch Gründungsvorsitzender des Vereins DIE VIELEN, der sich gegen eine Instrumentalisierung von Kunst und Kultur engagiert.
Mehr zu Holger Bergmann erfahren Sie bei unseren Referent*innen-Vorstellungen.
Alle Angebote sind kostenfrei zugänglich.
Samstag, 5. November 2022,
von 13 bis 17 Uhr im Schützenhaus Jesteburg
Öffentlicher Workshop mit dem Künstler Jan Holtmann
Bericht und Nachgespräch hinter diesem Link
Die Akademie lädt insgesamt zehn Künstler*innen ein, jeweils einige Tage lang in und über Jesteburg zu recherchieren und zu brainstormen – um dann in einem öffentlichen Workshop ihre ganz individuellen Herangehensweisen an und Perspektiven auf Kunst, Zusammenhänge und Orte beispielhaft zu schildern. Es geht um Beobachtungen und Assoziationen sowie um unterschiedlichste mögliche künstlerische Formate für öffentliche Räume. Es geht um Menschen, Persönlichkeiten und Haltungen, nicht um fertige Konzepte und Objekte.
Der Künstler Jan Holtmann gründete 1997 in Hamburg die Galerie ohne Raum/noroomgallery. Er war unter anderem Direktor des Größten Hotels der Stadt – eine Stadt besucht sich selbst (in Köln 2013 und in Hamburg 2014). Seine Arbeiten verändern durch gezielte Eingriffe die Wahrnehmung von Räumen und stellen für diese neue, überraschende und erhellende Zusammenhänge her.
Mehr zu Jan Holtmann erfahren Sie bei unseren Künstler*innen-Vorstellungen.
Alle Angebote sind kostenfrei zugänglich.
Sonntag, 20. November 2022,
hinter diesem Link
Digitale Exkursion zur Kunst im Stadtraum Hamburgs
Die digitalen Exkursionen des Programms bieten beispielhaft Einblicke in das historische und zeitgenössische Spektrum von Kunst in öffentlichen Räumen. Wie gingen und gehen große Städte mit dem Thema um, was hat sich bewährt, was kommt bei den Bürger*innen an, was bei Besucher*innen und Tourist*innen? Was wirkt angestaubt und langweilt? Was ist innovativ, spannend, herausfordernd?
In der Freien und Hansestadt Hamburg etablierten sich im Jahr 1981 bundesweit erstmals nachhaltige Strukturen für eine dauerhafte Vergabepraxis mit umfangreichem Budget, einer Loslösung von Neubauvorhaben und einer eigens mit Expert*innen besetzten Kommission. Seither wurden in Programmen immer wieder neue Schwerpunkte gesetzt. Was sind heute die Prioritäten? Wie vermittelt die Stadt ihren großen Bestand?
Alle Angebote sind kostenfrei zugänglich.
Sonntag, 11. Dezember 2022,
von 11 bis 15 Uhr im Schützenhaus Jesteburg (Treffpunkt) und in der Natur
Öffentlicher Workshop mit dem Künstler Frank Nordiek
Bericht und Nachgespräch hinter diesem Link
Die Akademie lädt insgesamt zehn Künstler*innen ein, jeweils einige Tage lang in und über Jesteburg zu recherchieren und zu brainstormen – um dann in einem öffentlichen Workshop ihre ganz individuellen Herangehensweisen an und Perspektiven auf Kunst, Zusammenhänge und Orte beispielhaft zu schildern. Es geht um Beobachtungen und Assoziationen sowie um unterschiedlichste mögliche künstlerische Formate für öffentliche Räume. Es geht um Menschen, Persönlichkeiten und Haltungen, nicht um fertige Konzepte und Objekte.
Der Künstler Frank Nordiek Frank Nordiek arbeitet seit vielen Jahren unter dem Label Atelier Land Art. Seine Arbeit umfasst eine große Bandbreite, von klassischer Land Art und Landschaftskunst, die sich vor allem formal auf die umgebende Natur bezieht, bis hin zu langfristigen Prozessen, die über Jahre hinweg Orte und Landschaften mit Geschichten aufladen.
Mehr zu Frank Nordiek erfahren Sie bei unseren Künstler*innen-Vorstellungen.
Alle Angebote sind kostenfrei zugänglich.
Samstag, 21. Januar 2023,
bei Zoom
Aufzeichnung hinter diesem Link
Zusammenhänge: Die Verzahnung von Orten, Themen und Perspektiven in öffentlichen Räumen
Digitaler Vortrag und Gespräch mit der Künstlerin Barbara Holub aus Wien (u.a. transparadiso)
Nicht alle Räume sind gleich, viele sind nicht einmal vergleichbar. Das gilt um so mehr für öffentliche Räume, auf die besonders viele, oft unkontrollierbare, Einflüsse einwirken. Bei Kunst in öffentlichen Räumen gilt es, Besonderheiten und Zusammenhänge zu beachten, gerade auch im Zusammenspiel von Orten, Themen und Perspektiven. Welche Räume korrespondieren besonders gut mit welchen Herangehensweisen oder Haltungen? Wo spielen Kommunikation, Austausch und Beteiligung ein Rolle? Und wie vermag Kunst produktiv in Wahrnehmung und Entwicklung öffentlicher Räume einzugreifen?
Die Wiener Künstlerin Barbara Holub trägt mit kritischer künstlerischer Praxis zu einer gesellschaftlich engagierten Stadtentwicklung bei. Für ihre transdisziplinären Projekte gründete sie gemeinsam mit dem Architekten Paul Rajakovics 1999 das Label transparadiso. Als Entgegnung auf neoliberale Stadtplanungspolitik entwickelten beide die Methode des Direkten Urbanismus, in der Planung und Handlung langfristig ineinandergreifen. Holub war Präsidentin der Wiener Secession und lehrt an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Gemeinsam mit Christine Hohenbüchler war sie 2015 Herausgeberin von Planning Unplanned. Darf Kunst eine Funktion haben?
Mehr zu Barbara Holub erfahren Sie bei unseren Referent*innen-Vorstellungen.
Alle Angebote sind kostenfrei zugänglich.
Sonntag, 5. Februar 2023,
hinter diesem Link
Digitale Exkursion zur Kunst im Stadtraum Bremens
Die digitalen Exkursionen des Programms bieten beispielhaft Einblicke in das historische und zeitgenössische Spektrum von Kunst in öffentlichen Räumen. Wie gingen und gehen große Städte mit dem Thema um, was hat sich bewährt, was kommt bei den Bürger*innen an, was bei Besucher*innen und Tourist*innen? Was wirkt angestaubt und langweilt? Was ist innovativ, spannend, herausfordernd?
Die Freie Hansestadt Bremen war 1973 die erste deutsche Stadt, die den Begriff ‚Kunst im öffentlichen Raum‘ einführte und so eine Neuorientierung in der kommunalen Kulturpolitik auslöste. „Die Kunst in der Stadt sollte nicht mehr der Verschönerung einer als fragwürdig empfundenen Architektur oder als ‚Almosen‘ für Künstlerinnen und Künstler dienen, sondern Auslöser neuer sozialer und kommunikativer Prozesse im städtischen Alltagsleben sein.“ (Hans-Joachim Manske) Hat sich dieser Anspruch in fast 50 Jahren eingelöst? Wie hat Bremens Kunst im öffentlichen Raum die Stadt verändert und geprägt, was bleibt und wie sieht hier die Zukunft aus?
Alle Angebote sind kostenfrei zugänglich.
Samstag, 18. Februar 2023,
von 13 bis 17 Uhr im Schützenhaus Jesteburg
Öffentlicher Workshop mit der Künstlerin Vera Burmester
Bericht und Nachgespräch hinter diesem Link
Die Akademie lädt insgesamt zehn Künstler*innen ein, jeweils einige Tage lang in und über Jesteburg zu recherchieren und zu brainstormen – um dann in einem öffentlichen Workshop ihre ganz individuellen Herangehensweisen an und Perspektiven auf Kunst, Zusammenhänge und Orte beispielhaft zu schildern. Es geht um Beobachtungen und Assoziationen sowie um unterschiedlichste mögliche künstlerische Formate für öffentliche Räume. Es geht um Menschen, Persönlichkeiten und Haltungen, nicht um fertige Konzepte und Objekte.
Vera Burmesters Werk als Künstlerin umfasst Objekte, Collagen, Zeichnungen, Scherenschnitte und Interventionen im öffentlichen Raum. All diesen künstlerischen Formen und Formaten ist der hintergründige, poetische Umgang mit Sprache gemeinsam – die mal andere Ebenen öffnet oder Zusammenhänge andeutet, mal eher auffordernden Charakter hat.
Mehr zu Vera Burmester erfahren Sie bei unseren Künstler*innen-Vorstellungen.
Alle Angebote sind kostenfrei zugänglich.
Sonntag, 26. Februar 2023,
von 13 bis 17 Uhr im Schützenhaus Jesteburg
Öffentlicher Workshop mit der Landschaftsarchitektin Stefanie Krebs
Bericht und Nachgespräch hinter diesem Link
Die Akademie lädt insgesamt zehn Künstler*innen ein, jeweils einige Tage lang in und über Jesteburg zu recherchieren und zu brainstormen – um dann in einem öffentlichen Workshop ihre ganz individuellen Herangehensweisen an und Perspektiven auf Kunst, Zusammenhänge und Orte beispielhaft zu schildern. Es geht um Beobachtungen und Assoziationen sowie um unterschiedlichste mögliche künstlerische Formate für öffentliche Räume. Es geht um Menschen, Persönlichkeiten und Haltungen, nicht um fertige Konzepte und Objekte.
Stefanie Krebs ist promovierte Landschaftsarchitektin, Fachjournalistin und Professorin für Freiraum- und Gartenkultur an der Hochschule Osnabrück. Sie leitet in Hannover das Projekt Tonspur Stadtlandschaft. Planungspraxis verbindet sie mit langjähriger Erfahrung in Forschung, Lehre und Kommunikation. In ihren Audioprojekten verknüpft sie planerisches Know-How mit sinnlichen Klangerlebnissen.
Mehr zu Stefanie Krebs erfahren Sie bei unseren Künstler*innen-Vorstellungen.
Alle Angebote sind kostenfrei zugänglich.
Mittwoch, 8. März 2023
von 18 bis 19.30 Uhr,
live auf Zoom: https://us06web.zoom.us/j/84883053199?pwd=YktsT3JFR29IUExTYmlOd1g1RFVlUT09
[Meeting-ID: 848 8305 3199; Kenncode: 181345],
danach als Aufzeichnung im Veranstaltungsarchiv
Veränderungen im öffentlichen Raum (der ohne den digitalen Raum nicht mehr zu denken ist)
Digitaler Vortrag und Gespräch mit dem Kulturjournalisten Hanno Rauterberg aus Hamburg
Öffentliche Räume sind ausgesprochen dynamische Räume und als solche einer permanenten Veränderung unterworfen: Sie sind geprägt durch gesellschaftliche Entwicklungen, politische Konstellationen und Entscheidungen, Eigentumsverhältnisse, bauliche Setzungen, Nutzungsmischungen sowie Interessen und Bedürfnisse der Menschen, die sich in ihnen bewegen. Auch technische Neuerungen und damit verbundene Grenzverschiebungen beeinflussen die Entwicklung öffentlicher Räume – und das Entstehen neuer. Der digitale Raum zum Beispiel steht in Wechselwirkungen zu städtischen Räumen. Was bedeutet das für unsere Sehnsucht nach körperlich erfahrbaren Orten, für zwischenmenschliche Kommunikation und für Gesellschaft und Gemeinschaft generell? Und was bedeutet es für die Kunst?
Hanno Rauterberg ist promovierter Kunsthistoriker und seit 2014 stellvertretender Ressortleiter des Feuilletons der Wochenzeitung Die Zeit. Er ist Mitglied in der Freien Akademie der Künste Hamburg. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter Titel wie „Die Kunst und das gute Leben. Über die Ethik der Ästhetik“ und „Die Kunst der Zukunft. Über den Traum von der kreativen Maschine“ (beide bei Suhrkamp).
Mehr zu Hanno Rauterberg erfahren Sie bei unseren Referent*innen-Vorstellungen.
Alle Angebote sind kostenfrei zugänglich.
Samstag, 18. März 2023,
von 13 bis 17 Uhr im Schützenhaus Jesteburg
Öffentlicher Workshop mit dem Kunst-Duo Lindner & Steinbrenner
Aktueller Hinweis zur Veranstaltung:
Bitte testen Sie sich – nicht nur aus Respekt vor unseren Gastkünstler*innen – vorab tagesaktuell auf Covid-19. Tragen Sie gerne eine Maske, auch während des Workshops, wenn Sie sich damit wohler und sicherer fühlen. Bitte sehen Sie im Fall einer Covid-19-Erkrankung von der Teilnahme ab.
Die Akademie lädt insgesamt zehn Künstler*innen ein, jeweils einige Tage lang in und über Jesteburg zu recherchieren und zu brainstormen – um dann in einem öffentlichen Workshop ihre ganz individuellen Herangehensweisen an und Perspektiven auf Kunst, Zusammenhänge und Orte beispielhaft zu schildern. Es geht um Beobachtungen und Assoziationen sowie um unterschiedlichste mögliche künstlerische Formate für öffentliche Räume. Es geht um Menschen, Persönlichkeiten und Haltungen, nicht um fertige Konzepte und Objekte.
Lotte Lindner und Till Steinbrenner haben sich in ihrer gemeinsamen künstlerischen Praxis über viele Jahre hinweg Strategien erarbeitet, mit denen sie sich gegebenen Orten und Situationen auf oft scheinbar simple Weise annähern – die dabei aber geschickt um die Ecke denken, doppelte Böden einziehen, Geheimnisse und Abgründe andeuten. In der Regel werden die Betrachtenden dabei zu Akteur*innen, ohne es zu merken, finden sich intuitiv in ästhetischen Entscheidungssituationen wieder.
Mehr zu Lindner & Steinbrenner erfahren Sie bei unseren Künstler*innen-Vorstellungen.
Alle Angebote sind kostenfrei zugänglich.
Montag, 03. April 2023,
von 13 bis 19 Uhr,
live bei Zoom:
https://us06web.zoom.us/j/84118670509?pwd=eVYvRHNJYTI2TE9CZTVNMWMzeHFHUT09 [Meeting-ID: 841 1867 0509; Kenncode: 649809]
– und danach als Aufzeichnung im Veranstaltungsarchiv
Aktuelle Aspekte von Kunst in öffentlichen Räumen
Online-Tagung mit Nils van Beek (Amsterdam), Hilke Marit Berger (Hamburg), Florian Matzner (München) und Katrina Petter (Wien)
Diese Tagung soll Grundlagen zur Diskussion stellen und alle Interessierten auf einen gemeinsamen Kenntnisstand zu relevanten Aspekten von Kunst im öffentlichen Raum bringen. Sie soll beispielhaft mögliche Formate, Disziplinen und künstlerische Strategien benennen – und diese auf ihre Anwendbarkeit, ihre Zugänglichkeit und ihren Reiz hin befragen. Dabei darf es auch um persönliche Bedürfnisse, Interessen und Geschmacksurteile gehen. Wie gehen andere Länder oder Gemeinden mit Kunst in öffentlichen Räumen um? Gibt es Geschichten über Erfolg oder Scheitern von Installationen oder Programmen? Welche Formate und Strukturen haben sich bewährt? Welche sind innovativ? Welche funktionieren langfristig für Bürger*innen vor Ort, welche kurzfristig für Besucher*innen und Tourist*innen? Wie lassen sich die jeweiligen Bedürfnisse unter einen Hut bringen?
Hilke Marit Berger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im CityScienceLab der HafenCity Universität Hamburg und beschäftigte sich unter anderem mit Praktiken der Teilhabe und Fragen kollektiver Stadtgestaltung.
Katrina Petter ist seit 2004 für das renommierte Programm Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich tätig, dessen Leitung sie 2018 übernommen.
Der Kunstwissenschaftler Florian Matzner lehrt als Professor für Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste München, prägte aber auch als Kurator wesentlicher Projekte Diskurse um Kunst in öffentlichen Räumen.
Nils van Beek ist Kurator der niederländischen Stiftung TAAK für Kunst in öffentlichen Räumen. Der Kunsthistoriker und Archäologe arbeitete auch bereits für die Stiftung SKOR als Kurator für Kunst in öffentlichen Räumen.
Mehr zu Nils van Beek, Hilke Marit Berger, Florian Matzner und Katrina Petter erfahren Sie bei unseren Referent*innen-Vorstellungen.
Ablauf/Programm:
[12.45 bis 13.30 Uhr – Auftakt]
12.45 bis 13.15 Uhr – Ankommen und technische Fragen
13.15 bis 13.30 Uhr – Begrüßung und Einführung durch Moderator Thomas Kaestle
[13.30 bis 17.00 Uhr – Inputs der Referent*innen zu Hintergründen, Bezügen, Projektbeispielen und Erfahrungen mit eigenen Programmen]
13.30 bis 14.00 Uhr – Input von Florian Matzner
14.00 bis 14.15 Uhr – Nachfragen des Moderators
14.15 bis 14.45 Uhr – Input von Katrina Petter
14.45 bis 15.00 Uhr – Nachfragen des Moderators
15.00 bis 15.15 Uhr – Pause
15.15 bis 15.45 Uhr – Input von Nils van Beek
15.45 bis 16.00 Uhr – Nachfragen des Moderators
16.00 bis 16.30 Uhr – Input von Hilke Marit Berger
16.30 bis 16.45 Uhr – Nachfragen des Moderators
16.45 bis 17.15 Uhr – Pause
[17.15 bis 19.00 Uhr – Gemeinsame Diskussion]
17.15 bis 17.30 Uhr – Zusammenfassung des Moderators
17.30 bis 18.15 Uhr – Diskussion der Referent*innen
18.15 bis 19.00 Uhr – Publikumsfragen und -beiträge
Alle Angebote sind kostenfrei zugänglich.
Samstag, 15. April 2023,
von 13 bis 17 Uhr im Schützenhaus Jesteburg
Öffentlicher Workshop mit dem offenen Kollektiv LU’UM
Die Akademie lädt insgesamt zehn Künstler*innen ein, jeweils einige Tage lang in und über Jesteburg zu recherchieren und zu brainstormen – um dann in einem öffentlichen Workshop ihre ganz individuellen Herangehensweisen an und Perspektiven auf Kunst, Zusammenhänge und Orte beispielhaft zu schildern. Es geht um Beobachtungen und Assoziationen sowie um unterschiedlichste mögliche künstlerische Formate für öffentliche Räume. Es geht um Menschen, Persönlichkeiten und Haltungen, nicht um fertige Konzepte und Objekte.
Gegründet wurde das transdisziplinäre offene Kollektiv LU’UM im Jahr 2019 in Hamburg. Seine Mitglieder bringen Studienabschlüsse und Erfahrungen aus Architektur, Planung, urbaner Praxis, bildender Kunst, Design, Kunstvermittlung und -management und Kulturwissenschaften mit. Sie entwerfen und konstruieren gemeinsam Begegnungsräume und fragen danach, wie Menschen zusammenkommen, Bezüge und Beziehungen entwickeln. Das Kollektiv arbeitet offen, ortsbezogen und prozessorientiert mit bestehenden Strukturen wie auch mit temporären Bauten.
Mehr zu LU’UM erfahren Sie bei unseren Künstler*innen-Vorstellungen.
Alle Angebote sind kostenfrei zugänglich.
Sonntag, 14. Mai 2023,
von 13 bis 17 Uhr im Schützenhaus Jesteburg
Öffentlicher Workshop mit dem Künstler Dirk Dietrich Hennig
Die Akademie lädt insgesamt zehn Künstler*innen ein, jeweils einige Tage lang in und über Jesteburg zu recherchieren und zu brainstormen – um dann in einem öffentlichen Workshop ihre ganz individuellen Herangehensweisen an und Perspektiven auf Kunst, Zusammenhänge und Orte beispielhaft zu schildern. Es geht um Beobachtungen und Assoziationen sowie um unterschiedlichste mögliche künstlerische Formate für öffentliche Räume. Es geht um Menschen, Persönlichkeiten und Haltungen, nicht um fertige Konzepte und Objekte.
Dirk Dietrich Hennig gründete als konzeptueller Künstler im Jahr 1998 das Institut für Geschichtsintervention. Seither erfindet er sich immer wieder neu in Form fiktiver Charaktere. Hennig konstruiert sie mittels Forschungsergebnissen, historischer Dokumente und Zeitzeugenberichten. Er erfindet und erstellt für jeden Künstler ein komplettes Lebenswerk samt Œuvre. Hennig spielt mit der Sehnsucht nach Persönlichkeiten in der Kunstgeschichte, nach Authentizität und historischen Entdeckungen.
Mehr zu Dirk Dietrich Hennig erfahren Sie bei unseren Künstler*innen-Vorstellungen.
Alle Angebote sind kostenfrei zugänglich.
Sonntag, 21. Mai 2023,
als Blogbeitrag auf http://www.jesteburg.art
Digitale Exkursion zum Kunstverein Springhornhof
Die digitalen Exkursionen des Programms bieten beispielhaft Einblicke in das historische und zeitgenössische Spektrum von Kunst in öffentlichen Räumen. Wie gingen und gehen große Städte mit dem Thema um, was hat sich bewährt, was kommt bei den Bürger*innen an, was bei Besucher*innen und Tourist*innen? Was wirkt angestaubt und langweilt? Was ist innovativ, spannend, herausfordernd? Und in diesem Fall: Wie funktioniert ein über viele Jahre gewachsener Ort für Landschaftskunst jenseits der großen Städte, inmitten der Lüneburger Heide?
„Rund um das Heidedorf Neuenkirchen kann man ein ‚Museum in Wald und Wiese‘ mit mehr als vierzig Landschaftskunstwerken internationaler Künstler*innen erkunden. In den ehemaligen Stallungen des Springhornhofs werden wechselnde Ausstellungen aktueller Kunst gezeigt. In der Diele betreibt die Künstlerinnengruppe myvillages einen Internationalen Dorfladen. Auf dem Heuboden finden Künstlergespräche, Kinderprogramme und Workshops statt. Im Obstgarten zeigt der ortsansässige Bildhauer HAWOLI seine Skulpturen. Der Hühnerstall ist heute ein Gastatelier und im historischen Treppenspeicher befindet sich das Institut für Paläolithische Archäologie des Künstlers Mark Dion.“ (Zitat aus den Webseiten des Kunstvereins Springhornhof.)
Alle Angebote sind kostenfrei zugänglich.
Samstag, 17. Juni 2023
von 17 bis 18.30 Uhr, Link ab Juni hier auf http://www.jesteburg.art
Synergien: Wie greifen künstlerische Praxis und kulturelle Bildung ineinander?
Digitaler Vortrag und Gespräch mit der Kulturwissenschaftlerin Sarah Kuschel aus Wolfenbüttel
Künstlerische Praxis und kulturelle Bildung greifen zwar eng ineinander, sollten aber keinesfalls miteinander verwechselt werden. Wie hängen sie jeweils voneinander ab? Wie kann kulturelle Bildung das Verständnis von Kunst und Kultur fördern und so zu einer von deren Grundlagen in einer Gesellschaft werden? Was kann sie zu Demokratie, Teilhabe, Interesse und Identifikation beitragen? Braucht gute Kunst überhaupt solche Grundlagen oder kann/muss sie aus sich heraus verstanden werden? Wie kann kulturelle Bildung unterschiedliche Zielgruppen ansprechen und warum ist sie nicht nur in jungen Jahren von Bedeutung? Und, auf die Jesteburger Akademie bezogen: Wie kann kulturelle Bildung Perspektiven auf Kunst und den Umgang mit ästhetischen Phänomenen verändern? Kann sie verhindern, dass Kunst und Kultur auf Unverständnis und Ablehnung stoßen? Treffen mündige, gut informierte Bürger*innen andere Entscheidungen? Bessere?
Sarah Kuschel studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis in Hildesheim und Nykarleby/Finnland. Sie leitet den Programmbereich Bildende Kunst an der Bundesakademie für Kulturelle Bildung in Wolfenbüttel und ist Mitglied diverser Gremien, Vorstände und Jurys. Bis 2018 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hildesheim und leitete unter anderem die Geschäftsstelle des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung.
Mehr zu Sarah Kuschel erfahren Sie bei unseren Referent*innen-Vorstellungen.
Alle Angebote sind kostenfrei zugänglich.
Samstag, 24. Juni 2023,
von 13 bis 17 Uhr im Schützenhaus Jesteburg
Öffentlicher Workshop mit dem Fotografen Guido Klumpe
Die Akademie lädt insgesamt zehn Künstler*innen ein, jeweils einige Tage lang in und über Jesteburg zu recherchieren und zu brainstormen – um dann in einem öffentlichen Workshop ihre ganz individuellen Herangehensweisen an und Perspektiven auf Kunst, Zusammenhänge und Orte beispielhaft zu schildern. Es geht um Beobachtungen und Assoziationen sowie um unterschiedlichste mögliche künstlerische Formate für öffentliche Räume. Es geht um Menschen, Persönlichkeiten und Haltungen, nicht um fertige Konzepte und Objekte.
Guido Klumpe ist auf der linken Seite blind, auf der rechten Seite hat er ein Sehvermögen von 25%. Für ihn ist die Welt wie ein Internetvideo mit geringer Datenrate. Ein Studium der Fotografie verhindert die deutsche Bürokratie: Als sehbehinderter Mensch sei er nicht geeignet für das Studium. Heute werden Klumpes minimalistische Architektur- und Street-Fotografien international gezeigt und gewinnen Auszeichnungen. In seinen abstrakten Arbeiten untersucht er die die Art, wie wir Dimensionalität wahrnehmen.
Mehr zu Guido Klumpe erfahren Sie bei unseren Künstler*innen-Vorstellungen.
Alle Angebote sind kostenfrei zugänglich.