Übersicht:
- Programmeröffnung der Akademie auf dem Niedersachsenplatz in Jesteburg
- Exkursion: Hannover
- Nachgespräch mit Katherine Heid zu ihrem Gastvortrag bei der Eröffnung der Akademie
- Jan Fischers Recherche, Workshop und Rückblick
- Online-Vortrag von Holger Bergmann: Die Bedeutung von Kunst und Kultur für eine demokratische Gesellschaft
- Exkursion: Hamburg
- Jan Holtmanns Recherche, Workshop und Rückblick
- Frank Nordieks Recherche, Workshop und Rückblick
- Online-Vortrag von Barbara Holub: Zusammenhänge: Die Verzahnung von Orten, Themen und Perspektiven in öffentlichen Räumen
- Exkursion: Bremen
- Vera Burmesters Recherche, Workshop und Rückblick
- Stefanie Krebs‘ Recherche, Workshop und Rückblick
- Online-Vortrag von Hanno Rauterberg: Veränderungen im öffentlichen Raum (der ohne den digitalen Raum nicht mehr zu denken ist)
Hier finden Sie Links zu Aufzeichnungen und Dokumentationen der einzelnen Veranstaltungsformate der Jesteburger Bürger*innen-Akademie für Kunst in öffentlichen Räumen:
- Aufgezeichnete Videogespräche mit der Künstler*innen, in denen sie Beobachtungen und Erlebnisse während ihrer Recherchen und Brainstormings in Jesteburg sowie bei den öffentlichen Workshops berichten und reflektieren. Workshops werden zusätzlich durch Fotomaterial dokumentiert.
- Aufgezeichnete Vorträge, Diskussionen und Publikumsgespräche der Referent*innen.
- Digitale Exkursionen in umliegende Großstädte und zum Kunstverein Springhornhof mit Fotos, Texten und aufgezeichneten Auskünften und Gesprächen.
- Aufgezeichnete Tagungen mit Vorträgen, Diskussionen und Publikumsgesprächen.
Programmeröffnung der Akademie am 10. September auf dem Niedersachsenplatz in Jesteburg

Digitale Exkursion zur Kunst im Stadtraum Hannovers
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Die digitalen Exkursionen des Programms bieten beispielhaft Einblicke in das historische und zeitgenössische Spektrum von Kunst in öffentlichen Räumen. Wie gingen und gehen große Städte mit dem Thema um, was hat sich bewährt, was kommt bei den Bürger*innen an, was bei Besucher*innen und Tourist*innen? Was wirkt angestaubt und langweilt? Was ist innovativ, spannend, herausfordernd?
Die Landeshauptstadt Hannover hat vor 50 Jahren mit den Experiment Straßenkunst als erstem deutschem Programm für Kunst im Stadtraum Fragen gestellt, Tatsachen geschaffen und Trends gesetzt. Was ist geblieben, was hat sich weiterentwickelt? Welche Rolle spielen die Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2025 und der aktuelle Kulturentwicklungsplan?

Nachgespräch mit Katherine Heid zu ihrem Gastvortrag bei der Eröffnung der Akademie
Für die Eröffnungsveranstaltung der Jesteburger Bürger*innen-Akademie für Kunst in öffentlichen Räumen am 10. September hatten wir Katherine Heid als Gastrednerin eingeladen, die Geschäftsführerin der Kulturpolitischen Gesellschaft in Bonn. Ihr Vortrag hat viele im Publikum begeistert. Uns erreichten mehrere Anfragen, ob sie ihn zur Verfügung stellen könne. Wir haben uns deshalb entschieden, einige Gedanken daraus – ganz im Sinne der Akademie – nochmals für alle auf dieser Website zugänglich zu machen.

Jan Fischers Recherche, Workshop und Rückblick
Im Oktober war der Autor und Journalist Jan Fischer als erster Gastkünstler der Akademie zu Gast in Jesteburg, um einige Tage lang zu recherchieren, zu brainstormen, zu beobachten, Eindrücke und Ideen zu sammeln. Abschließend berichtete er in einem öffentlichen Workshop von seinen Strategien, Herangehensweisen, Methoden und Hintergründen und ließ sich eine Weile beim Denken über die Schulter schauen. Dieser Beitrag berichtet vom Workshop, stellt ein Experiment vor, zu dem Fischer die Jesteburger*innen aufruft und präsentiert ein reflektierendes Nachgespräch zwischen dem Gastkünstler und dem Projektleiter der Akademie.

Online-Vortrag von Holger Bergmann: Die Bedeutung von Kunst und Kultur für eine demokratische Gesellschaft
Sind Kunst und Kultur, gerade in Krisenzeiten, teurer Luxus und deshalb entbehrlich? Sind Fördergelder besser in Kinderspielplätzen und Kampfpanzern investiert? Was geschieht mit einer Demokratie, in der Kunst und Kultur verkümmern? Und welche Strukturen brauchen diese, um nachhaltig wirken zu können?
Holger Bergmann ist als Geschäftsführer des Fonds Darstellende Künste, eines der sechs Bundesfonds zur Förderung freier Kulturszenen, einer der Architekt*innen einer vorbildlichen, bedarfsgerechten und nachhaltigen neuen Förderarchitektur, die zu Beginn der Pandemie sehr schnell in Funktion gebracht werden musste, um viele Kulturakteur*innen in ihrer Existenz abzusichern.
Hier finden Sie eine Aufzeichnung von Holger Bergmanns Online-Vortrag am 29. Oktober 2022. Das Live-Publikum, das der Veranstaltung per Zoom folgte, hatte die Möglichkeit, sich per Video/Audio am anschließenden Gespräch zu beteiligen. Ganz im Sinne des Akademie-Konzeptes sind Vortrag und Gespräch jedoch hier für all jene zugänglich, die sich unabhängig von Ort und Zeit in aller Ruhe damit beschäftigen wollen.

Digitale Exkursion zur Kunst im Stadtraum Hamburgs
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Die digitalen Exkursionen des Programms bieten beispielhaft Einblicke in das historische und zeitgenössische Spektrum von Kunst in öffentlichen Räumen. Wie gingen und gehen große Städte mit dem Thema um, was hat sich bewährt, was kommt bei den Bürger*innen an, was bei Besucher*innen und Tourist*innen? Was wirkt angestaubt und langweilt? Was ist innovativ, spannend, herausfordernd?
In der Freien und Hansestadt Hamburg etablierten sich im Jahr 1981 bundesweit erstmals nachhaltige Strukturen für eine dauerhafte Vergabepraxis mit umfangreichem Budget, einer Loslösung von Neubauvorhaben und einer eigens mit Expert*innen besetzten Kommission. Seither wurden in Programmen immer wieder neue Schwerpunkte gesetzt. Was sind heute die Prioritäten? Wie vermittelt die Stadt ihren großen Bestand?

Jan Holtmanns Recherche, Workshop und Rückblick
Im November war der Hamburger Künstler Jan Holtmann als zweiter Gastkünstler der Akademie zu Gast in Jesteburg, um einige Tage lang zu recherchieren, zu brainstormen, zu beobachten, Eindrücke und Ideen zu sammeln. Abschließend berichtete er in einem öffentlichen Workshop von seinen Strategien, Herangehensweisen, Methoden und Hintergründen und ließ sich eine Weile beim Denken über die Schulter schauen. Dieser Beitrag berichtet vom Workshop und präsentiert ein reflektierendes Nachgespräch zwischen dem Gastkünstler und dem Projektleiter der Akademie.

Frank Nordieks Recherche, Workshop und Rückblick
Im Dezember war der hannoversche Künstler Frank Nordiek als dritter Gastkünstler der Akademie zu Gast in Jesteburg, um einige Tage lang zu recherchieren, zu brainstormen, zu beobachten, Eindrücke und Ideen zu sammeln. Abschließend berichtete er in einem öffentlichen Workshop von seinen Strategien, Herangehensweisen, Methoden und Hintergründen und ließ sich eine Weile beim Denken über die Schulter schauen. Dieser Beitrag berichtet vom Workshop und präsentiert ein reflektierendes Nachgespräch zwischen dem Gastkünstler und dem Projektleiter der Akademie.

Online-Vortrag von Barbara Holub: Zusammenhänge: Die Verzahnung von Orten, Themen und Perspektiven in öffentlichen Räumen
Nicht alle Räume sind gleich, viele sind nicht einmal vergleichbar. Das gilt um so mehr für öffentliche Räume, auf die besonders viele, oft unkontrollierbare, Einflüsse einwirken. Bei Kunst in öffentlichen Räumen gilt es, Besonderheiten und Zusammenhänge zu beachten, gerade auch im Zusammenspiel von Orten, Themen und Perspektiven. Welche Räume korrespondieren besonders gut mit welchen Herangehensweisen oder Haltungen? Wo spielen Kommunikation, Austausch und Beteiligung ein Rolle? Und wie vermag Kunst produktiv in Wahrnehmung und Entwicklung öffentlicher Räume einzugreifen?
Die Wiener Künstlerin Barbara Holub trägt mit kritischer künstlerischer Praxis zu einer gesellschaftlich engagierten Stadtentwicklung bei. Für ihre transdisziplinären Projekte gründete sie gemeinsam mit dem Architekten Paul Rajakovics 1999 das Label transparadiso. Als Entgegnung auf neoliberale Stadtplanungspolitik entwickelten beide die Methode des Direkten Urbanismus, in der Planung und Handlung langfristig ineinandergreifen. Holub war Präsidentin der Wiener Secession und lehrt an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Gemeinsam mit Christine Hohenbüchler war sie 2015 Herausgeberin von Planning Unplanned. Darf Kunst eine Funktion haben?
Hier finden Sie eine Aufzeichnung von Barbara Holubs Online-Vortrag am 21. Januar 2023. Das Live-Publikum, das der Veranstaltung per Zoom folgte, hatte die Möglichkeit, sich per Video/Audio am anschließenden Gespräch zu beteiligen. Ganz im Sinne des Akademie-Konzeptes sind Vortrag und Gespräch jedoch hier für all jene zugänglich, die sich unabhängig von Ort und Zeit in aller Ruhe damit beschäftigen wollen.

Digitale Exkursion zur Kunst im Stadtraum Bremens
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Die digitalen Exkursionen des Programms bieten beispielhaft Einblicke in das historische und zeitgenössische Spektrum von Kunst in öffentlichen Räumen. Wie gingen und gehen große Städte mit dem Thema um, was hat sich bewährt, was kommt bei den Bürger*innen an, was bei Besucher*innen und Tourist*innen? Was wirkt angestaubt und langweilt? Was ist innovativ, spannend, herausfordernd?
Die Freie Hansestadt Bremen war 1973 die erste deutsche Stadt, die den Begriff ‚Kunst im öffentlichen Raum‘ einführte und so eine Neuorientierung in der kommunalen Kulturpolitik auslöste. „Die Kunst in der Stadt sollte nicht mehr der Verschönerung einer als fragwürdig empfundenen Architektur oder als ‚Almosen‘ für Künstlerinnen und Künstler dienen, sondern Auslöser neuer sozialer und kommunikativer Prozesse im städtischen Alltagsleben sein.“ (Hans-Joachim Manske) Hat sich dieser Anspruch in fast 50 Jahren eingelöst? Wie hat Bremens Kunst im öffentlichen Raum die Stadt verändert und geprägt, was bleibt und wie sieht hier die Zukunft aus?

Vera Burmesters Recherche, Workshop und Rückblick
Im Februar war die Künstlerin Vera Burmester aus der Wedemark als vierte Gastkünstlerin der Akademie zu Gast in Jesteburg, um einige Tage lang zu recherchieren, zu brainstormen, zu beobachten, Eindrücke und Ideen zu sammeln. Abschließend berichtete sie in einem öffentlichen Workshop von ihren Strategien, Herangehensweisen, Methoden und Hintergründen und ließ sich eine Weile beim Denken über die Schulter schauen. Dieser Beitrag berichtet vom Workshop und präsentiert ein reflektierendes Nachgespräch zwischen der Gastkünstlerin und dem Projektleiter der Akademie.

Stefanie Krebs‘ Recherche, Workshop und Rückblick
Im Februar war die Landschaftsarchitektin Stefanie Krebs aus Hannover als fünfter Gast der Akademie vor Ort in Jesteburg, um einige Tage lang zu recherchieren, zu brainstormen, zu beobachten, Eindrücke und Ideen zu sammeln. Abschließend berichtete sie in einem öffentlichen Workshop von ihren Strategien, Herangehensweisen, Methoden und Hintergründen und ließ sich eine Weile beim Denken über die Schulter schauen. Dieser Beitrag berichtet vom Workshop und präsentiert ein reflektierendes Nachgespräch zwischen dem Akademie-Gast und dem Projektleiter der Akademie.

Online-Vortrag von Hanno Rauterberg: Veränderungen im öffentlichen Raum (der ohne den digitalen Raum nicht mehr zu denken ist)
Öffentliche Räume sind ausgesprochen dynamische Räume und als solche einer permanenten Veränderung unterworfen: Sie sind geprägt durch gesellschaftliche Entwicklungen, politische Konstellationen und Entscheidungen, Eigentumsverhältnisse, bauliche Setzungen, Nutzungsmischungen sowie Interessen und Bedürfnisse der Menschen, die sich in ihnen bewegen. Auch technische Neuerungen und damit verbundene Grenzverschiebungen beeinflussen die Entwicklung öffentlicher Räume – und das Entstehen neuer. Der digitale Raum zum Beispiel steht in Wechselwirkungen zu städtischen Räumen. Was bedeutet das für unsere Sehnsucht nach körperlich erfahrbaren Orten, für zwischenmenschliche Kommunikation und für Gesellschaft und Gemeinschaft generell? Und was bedeutet es für die Kunst?
Hanno Rauterberg ist promovierter Kunsthistoriker und seit 2014 stellvertretender Ressortleiter des Feuilletons der Wochenzeitung Die Zeit. Er ist Mitglied in der Freien Akademie der Künste Hamburg. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter Titel wie „Die Kunst und das gute Leben. Über die Ethik der Ästhetik“ und „Die Kunst der Zukunft. Über den Traum von der kreativen Maschine“ (beide bei Suhrkamp).
Hier finden Sie eine Aufzeichnung von Hanno Rauterbergs Online-Vortrag am 08. März 2023. Das Live-Publikum, das der Veranstaltung per Zoom folgte, hatte die Möglichkeit, sich per Video/Audio am anschließenden Gespräch zu beteiligen. Ganz im Sinne des Akademie-Konzeptes sind Vortrag und Gespräch jedoch hier für all jene zugänglich, die sich unabhängig von Ort und Zeit in aller Ruhe damit beschäftigen wollen.
